Der Nord-Ostsee-Kanal

(NOK; internationale Bezeichnung: Kiel Canal) verbindet die Ostsee (Kieler Förde) mit der Nordsee (Elbmündung). Die Bundeswasserstraße ist nach Anzahl der Schiffe die meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt.
Der Kanal durchquert auf knapp 100 km das Bundesland Schleswig-Holstein von Kiel-Holtenau bis Brunsbüttel und erspart den ca. 900 km längeren Weg um die Nordspitze Dänemarks durch Skagerrak und Kattegat.
Die erste künstliche Wasserstraße zwischen Nord- und Ostsee war der 1784 in Betrieb genommene und 1853 in Eider-Kanal umbenannte Schleswig-Holsteinische Canal. Der heutige Nord-Ostsee-Kanal wurde 1895 als Kaiser-Wilhelm-Kanal eröffnet und trug diesen Namen bis 1948.

weitere Infos: http://www.kielkanal.de

Die Eisenbahnhochbrücke Rendsburg

ist eine zwischen 1911 und 1913 erbaute Stahlkonstruktion in Rendsburg (Schleswig-Holstein). Sie überspannt den Nord-Ostsee-Kanal und dient als Eisenbahn-Brücke, außerdem trägt sie eine angehängte Schwebefähre für den Fußgänger- und Fahrzeugverkehr. Sie misst zusammen mit ihren beiden Auffahrtrampen 7,5 Kilometer. Die eigentliche stählerne Brückenkonstruktion hat eine Länge von 2.486 Metern, wobei die Hauptbrücke bei einer Gesamtlänge von 317 Metern den Kanal mit einer lichten Höhe von 42 Metern und einer Stützweite von 140 Metern überspannt. Die Auffahrtrampen sind in engen Kurven geschwungen. Unmittelbar hinter der nördlichen Rampe befindet sich der Bahnhof von Rendsburg.
Die Eisenbahnhochbrücke ist Wahrzeichen der Stadt Rendsburg und eines der bedeutenden Technikdenkmäler Deutschlands.

weitere Infos: http://www.wsa-kiel.wsv.de/Kanal/Bruecken/eisenbahnhochbruecke_rendsburg/index.html

 

Ein Container-Frachtschiff auf dem Nordostseekanal unter der Rendsburger Eisenbahnhochbrücke

Der Luxusliner Norwegian Dream auf dem Nordostseekanal unter der Rendsburger Eisenbahnhochbrücke

und auf der Weiterfahrt Richtung Ostsee

Die Rendsburger Eisenbahnhochbrücke

Die Auto- und Fußgänger-Schwebefähre an der Rendsburger Eisenbahnhochbrücke